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Sind wir keine Leistungsgesellschaft mehr?

Sind wir keine Leistungsgesellschaft mehr?

Bei den letzten Bundesjugendspielen wurde der Wettbewerb und Platzierungen von den Verantwortlichen abgeschafft. Die Handschrift der grünen Politik ist unverkennbar, welche schon die Jüngsten negativ beeinflusst, welche unseren Wohlstand und unsere Leistungsgesellschaft zerstören. Die Begründungen für diese unrealistische Maßnahme waren:

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1)     „Förderung des Fairplays und der Freude an Bewegung“: Die Bundesjugendspiele sollen den Spaß an der Bewegung und am Sport fördern, statt einen starken Wettkampfgedanken in den Vordergrund zu stellen. Ohne Platzierungen können alle Schüler ermutigt werden, ihr Bestes zu geben, ohne den Druck des Vergleichs mit anderen.

2)     „Vermeidung von Leistungsdruck“: Durch den Verzicht auf Ranglisten und Siegerehrungen soll der Leistungsdruck auf die Schüler reduziert werden. Der Fokus liegt stärker auf der individuellen Leistung und dem persönlichen Fortschritt, was insbesondere für weniger sportliche Kinder motivierender sein kann.

3)     „Inklusion und Chancengleichheit“: Ohne Platzierungen können alle Kinder unabhängig von ihren körperlichen Fähigkeiten gleichberechtigt teilnehmen. Dies fördert ein inklusives Umfeld, in dem jeder Schüler anerkannt und wertgeschätzt wird.

4)     „Psychische Gesundheit“: Der Verzicht auf Ranglisten soll dazu beitragen, die psychische Gesundheit der Schüler zu schützen. Wettkämpfe und Ranglisten können bei einigen Kindern zu Stress, Angst und einem Gefühl des Versagens führen.

5)     „Moderner pädagogischer Ansatz“: Die Entscheidung spiegelt einen modernen pädagogischen Ansatz wider, der die individuellen Stärken und die persönliche Entwicklung der Schüler in den Vordergrund stellt. Dies ist im Einklang mit zeitgemäßen Erziehungs- und Bildungszielen, die darauf abzielen, das Selbstbewusstsein und die sozialen Kompetenzen der Kinder zu stärken.

Diese Veränderungen sollen sicherstellen, dass die Bundesjugendspiele ein positives Erlebnis für alle Teilnehmer sind, das zur langfristigen Freude an Bewegung und sportlicher Betätigung beiträgt.

Darüber kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein. Sportlicher Wettkampf und der Vergleich mit anderen sind aus meiner Sicht natürliche Vorgänge. Wenn man den Kindern den Reiz nimmt, sich zu vergleichen und zu messen, können keine außergewöhnlichen Leistungen entstehen. Die Annahme, dass wir alle „gleich“ sind und gleich sein sollen, ist aus meiner Sicht pädagogisch falsch, ebenso wie der Versuch, Leistungsdruck zu reduzieren. In unserer heutigen globalen Welt kann man ohne den Umgang mit Druck kaum überleben. Jeder weiß, wie schnelllebig alles geworden ist. Wir sollten unsere Kinder gut darauf vorbereiten, und Sport ist dafür eine gute Trainingsfläche.

Die körperlichen Fähigkeiten und Voraussetzungen sind bei jedem anders. Es gilt, Stärken zu stärken und Schwächen zu beheben. Ohne Leistungsvergleich ist das unmöglich, und die psychische Gesundheit wird langfristig darunter leiden. Mit diesem Ansatz wird aus meiner Sicht mehr genommen als gegeben, vor allem der Anreiz, sich zu verbessern, und die Freude über eine gute Platzierung. Einsatz und Leistung müssen belohnt werden!

Wenn Leistung nicht mehr wichtig ist, wohin soll das unsere Gesellschaft führen? Wir haben jetzt schon enorme Probleme mit unserer wirtschaftlichen Stärke im globalen Vergleich,

Fachkräftemangel und überwiegend unmotivierte Auszubildende, ganz zu schweigen von unseren Leistungen und Ergebnissen bei der letzten Olympiade.

Deutschland steht vor großen gesellschaftlichen Herausforderungen, die Menschen mit Leistungswillen und Leistungsbereitschaft erfordern, um sie zu meistern. Daher sollte man auf allen Ebenen die jungen Menschen darauf vorbereiten und „spielerische“ Elemente wie Sport nutzen, damit die Kinder ihre Stärken erkennen können.

Alle „gleich“ zu machen und gleich zu behandeln ist ein Kernelement der grünen Politik, das im Kern falsch ist. In der Literatur und Wissenschaft ist bekannt, dass Gleichbehandlung das Unfairste ist und unserer Psyche schadet. Wir sind nun mal alle unterschiedlich, und eine typgerechte Behandlung, die Stärken und Schwächen berücksichtigt, ist die einzig faire Behandlung.

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